Ein Instagram-Post.
Zwei Schwestern, die sich fanden.
Zugegeben, diese Story klingt wie ein Roman, ist aber ein Drehbuch, das das Leben schrieb. Manuela ist zwei Jahre alt, als ihr Vater in die USA reist und nicht mehr zurückkommt, denn dort lernt er eine Frau kennen, mit der er eine zweite Tochter bekommt: Maria. Das Einzige, was Maria zeitlebens von ihrer Schwester in Deutschland weiß, ist ihr Nachname Castillo. Und sie besitzt ein Bild von ihr, das Manuela im Alter von 6 Jahren zeigt. Immer wieder googelt sie den Namen, kann Manuela aber nicht finden.
Manuela, die nichts von ihrer Schwester weiß, hat wenig mit Social Media zu tun. Wohl aber ist sie begeisterte Schwind Sehen & Hören Kundin. Als wir 2019 einen Post über sie und ihre individuelle Hörsystemanpassung veröffentlichten, ist ihr Name erstmals auf Instagram zu lesen. Die Geschichte will es, dass Maria diesen Beitrag entdeckt und Kontakt aufnimmt. 5 Jahre später sitzen die beiden Herzensmenschen bei uns und wir können uns über diesen wundervollen »Zufall des Lebens« unterhalten.
Maria, du kommst aus den USA und befindest dich aktuell auf Europareise. Kannst du uns kurz beschreiben, warum du heute mit deiner Halbschwester bei Schwind Sehen & Hören bist und wir dieses Interview führen?
Maria: Wir haben zwar denselben Vater, sind aber auf unterschiedlichen Kontinenten zur Welt gekommen. Bis 2019 wusste ich nur, dass ich eine Halbschwester in Deutschland habe, deren Nachname Castillo ist. Und ich hatte ein Bild von ihr, auf dem sie 6 Jahre alt war. Manuela hingegen wusste nichts von mir. Ich hatte ihren Namen schon einige Male gegoogelt, konnte sie aber nicht finden. 2019 sah ich dann einen Instagram-Post von Schwind Sehen & Hören, in dem eine Manuela Castillo-Bachmann beschrieben wurde. Also schrieb ich kurzerhand an Schwind, da ich glaubte, auf dem Post meine Halbschwester erkannt zu haben und bat darum, mir ihre Kontaktdaten zu senden.
Das klingt unglaublich! Und wie ging die Geschichte weiter?
Maria: Schon bald schrieb mir Manuela, wie ich darauf käme, dass sie meine Halbschwester sei. Also schickte ich ihr das Bild, das ich von ihr als 6-jähriges Mädchen hatte und einen Brief, den ihre Mutter an meine vor vielen Jahren geschrieben hatte.
Manuela: Es war einfach großartig. Magisch.
Maria: Oh ja, das war wirklich magisch. Ich habe mein ganzes Leben darauf gewartet, sie zu finden und zu sehen. Ich habe keine Geschwister, habe aber ein Bild von jemandem, von dem man weiß, dass er zu einem gehört. Keiner von uns hat Geschwister. Es war magisch. Es war Liebe.
Manuela: Es ist einfach ein wunderbares Ereignis für mich.
Das klingt großartig. Wie aber konntet ihr euch trotz der großen Entfernung näher kennenlernen?
Maria: Wir haben telefoniert und uns regelmäßig geschrieben, dann schickten wir uns ein paar Bilder, aber wir kannten uns nicht wirklich, bis Manuela letztes Jahr dann zu mir in die USA kam und wir einen gemeinsamen Roadtrip unternahmen. Auf diesem konnten wir uns dann richtig kennenlernen.
Wie war dieses erste Treffen?
Manuela: Man weiß ja nie, wer diese andere Person sein wird. Aber – es war, als ob man seine beste Freundin nach vielen Jahren wieder trifft.
Maria: Ja, letztes Jahr im September kam Manuela dann in die USA und wir machten einen Roadtrip durch den Grand Canyon, nach Page in Arizona und zum Antelope Canyon. Wir haben einige Wanderungen unternommen und waren schließlich im Bryce Canyon in Utah, wo meine Heimat ist. Hier hat sie auch meine Familie kennengelernt.
Herzensbesuch in Deutschland.
Wie ging es weiter?
Manuela: Wir schickten uns Fotos von Reisen und als Maria von ihrer Safari in Südafrika via Amsterdam flog, hat sie den »Umweg« nach Aschaffenburg genommen.
Jetzt bist du in Deutschland, wie sind eure Pläne?
Maria: Die Pläne macht Manuela. Lacht …
Manuela: Wir reisen zusammen und freuen uns, dies gemeinsam erleben zu dürfen. Zuerst fahren wir nach Rothenburg o.d. Tauber. Dann nach Würzburg und am nächsten Tag an den Rhein, nach Rüdesheim. Dort gehen wir auf ein Schiff und am Donnerstag schauen wir uns Neuschwanstein an. Und und und …
Maria: Und das wird sicher nicht unser letztes Treffen sein!
Beide lachen …
Diese berührende Geschichte zeigt einmal mehr, wie magisch das Leben sein kann – und welche Verbindungen entstehen, wenn Menschen zueinanderfinden. Wir bei Schwind Sehen & Hören sind stolz darauf, ein kleiner Teil dieser wundervollen Geschichte zu sein. Genau wie bei Manuela und Maria setzen wir uns dafür ein, dass Menschen in den entscheidenden Momenten des Lebens unterstützt werden – sei es durch exzellente Beratung oder die perfekte Lösung im Bereich Optik der Akustik. Unser engagiertes Team freut sich darauf, Ihnen mit maßgeschneiderter Beratung zur Seite zu stehen. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in einem unserer Stores. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
